• Kultur wird in Dresden groß geschrieben. Im Jahr 2023 bieten die städtischen Museen zahlreiche Highlights.

Highlights der städtischen Museen 2023

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Die städtischen Museen in Dresden wollen in diesem Jahr wieder voll durchstarten. Nach den zwei von Corona geprägten Jahren 2020/21 mit vielen Einschränkungen kamen bereits im vergangenen Jahr wieder die Gäste zurück. Rund 187.000 Menschen besuchten die insgesamt zehn städtischen Museen, und damit nur 12 Prozent weniger als noch 2019. 

Dabei verlief der Start zunächst zögerlich, verriet uns der Direktor der Städtischen Museen, Dr. Gisbert Porstmann. Doch dank der Förderung vieler Bundesprogramme konnte viel Werbung geschaltet werden. Auch in diesem Jahr sollen die Besucher wieder zurückkommen, ermöglicht werden soll das durch einem "Feuerwerk von Programm-Highlights", so Porstmann. Eine kleine Auswahl:

Die Künstlerin Cornelia Schleime bekommt zum 70. Geburtstag erstmals eine Einzelausstellung in der Städtischen Galerie. Unter dem Titel "ich lass mich nicht spannen - lass mich nicht flechte" werden vom 4. März bis 13. August vor allem große Gemälde gezeigt, die in den vergangenen 15 bis 20 Jahren entstanden sind.

Die Technischen Sammlungen feiern 100 Jahre Ernemannbau. Zum Geburtstag gibt es u.a. am 2. Juni eine lange Nacht über Kultur, Politik und Wissenschaft aus dem Jahr 1923. Zudem laden die 8. Dresdner Stummfilmtage von 8. bis 12. März wieder zu Besuch. Außerdem startet im Laufe des Jahres die langersehnte Sanierung des Innenhofes.

Ab Februar zeigt das Kunsthaus wieder Ausstellungen in der Robotron-Kantine, so zum Beispiel “Hybrid Spaces und Augmented Realities.” Dabei können Besucher auf vier Etagen durch modernste Technik virtuell in eine ganz neue Art der Raumerfahrung eintauchen. 

Das Carl-Maria-von-Weber Museum zeigt ab Mai eine Schau zu den Schwestern des berühmten Komponisten. Im Laufe des Jahres soll zudem die komplette Sanierung des Hauses, welches dem Komponisten einst als Sommerresidenz diente, starten. Auch die Dauerausstellungen werden dabei überarbeitet.

Das Kügelgenhaus lockt mit “Tieck to Go”, anlässlich des 250. Geburtstages des Königs der Romantik, Ludwig Tieck. Mittels Postkarten können die Leute nicht nur spannende Infos zu dem Künstler erhalten, sondern werden auch zu wichtigen Wirkungsorten in dem gesamten Stadtgebiet geführt.

Auch die “kleineren” Häuser, wie das Leonhardi-Museum-Dresden, das Kraszweski-Museum oder das Schillerhäuschen und Palitzsch-Museum bieten allerhand neue Ausstellungen. Einen Überblick gibt es auf www.museen-dresden.de/.

Neue Website, mehr Digitales

Zugleich wird die derzeit noch etwas altbacken wirkende Website der städtischen Museen komplett überarbeitet und soll somit noch übersichtlicher werden. Das Thema "Digitalität" steht ohnehin auf der Agenda. Eine neue Digitalmanagerin soll den Auftritt der Museen zukunftsfähig machen.

Auch an die Energie wird gebracht. Derzeit werde in vielen der Häuser auf LED umgerüstet. Außerdem werden weitere Gebäude, wie das Landhaus oder die Yenidze in weiteren Bereichen barrierefrei. So gibt es künftig ein Leitsystem für Blinde oder neue Hörschleifen.