Staatsschauspiel plant 22 Premieren in neuer Saison

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Das Staatsschauspiel Dresden bietet in der kommenden Saison 22 Premieren – davon sieben Uraufführungen. Mit zwei modernen Klassikern geht’s los: Frank Wedekinds „Lulu“ – ein Stück, das erst zum Skandal und dann legendär wurde, und Bertolt Brechts „Dreigroschenoper“. Auch E. T. A. Hoffmanns „Der Sandmann“ oder Franz Kafkas „Das Schloss“ stehen auf dem Spielplan. In der Vorweihnachtszeit hat ein Familienstück von Michael Ende Premiere.

 Erstmals wird das Schauspielhaus ab Anfang Juni auch ein Stück Open Air präsentieren. Im Innenhof vom Japanischen Palais wird „Diener zweier Herren“ gezeigt.

„Erwartungsfroh und zuversichtlich, aber dennoch mit offenen Augen in Gegenwart und Zukunft zu blicken, das fällt in Zeiten multipler, sich überlagernder Krisen nicht leicht. Gerade deshalb ist es wichtig, widerstandsfähig den Herausforderungen entgegenzutreten, auch wenn Lösungen von Konfliktlagen oft nicht absehbar sind oder zu sein scheinen. Kunst und Kultur leben vom Spiel der Ideen und Gefühle, von Vieldeutigkeit und Dialog. Theater eröffnet immer mehr als eine Perspektive und ist deshalb besonders geeignet, reale Krisen und Konfliktfelder in sinnlich erfahrbares Spiel zu übertragen und damit unsere Widerstandsfähigkeit zu stärken und zu entwickeln.“ – so Joachim Klement, Intendant des Staatsschauspiels Dresden.