- Autorin Sabine Ebert und Intendant Manuel Schöbel
Mittelalter Hebamme zurück in Rathen
Mitte Mai wird auf der Felsenbühne Rathen die Saison eröffnet. Los geht’s mit der Inszenierung „Die Spur der Hebamme“ nach dem zweiten Buch der Mittelalter-Saga von Christine Ebert. Sie ist eine von insgesamt drei geplanten Neuproduktionen im Sommer - und nach 2018 mit „Das Geheimnis der Hebamme“ die Fortsetzung der im 12. Jahrhundert spielenden Erzählung um die junge Heilerin und die Besiedlung von Freiberg.
„Die Felsenbühne ist ein Ort, der Geschichten anders atmen lässt - rau, ehrlich und eindringlich“, sagte Manuel Schöbel, Intendant der Landesbühnen Sachsen, zu denen die Felsenbühne gehört. Die für die Bühne bearbeitete Erzählung „entfaltet hier ihre ganze Wucht“. Dank des neuen Hubpodiums wachse ein Burgzimmer aus der Erde, der Orchesterraum werde zum Christianshof und es gebe mehr Pferde.
Und welche Premieren gibt es noch?
Bis Anfang September haben zudem das Musical „Anatevka“ und das Märchen „Rotkäppchen“ Premiere. Dabei sei „Anatevka“ über den jüdischen Milchmann Tewje und seine gegen Traditionen rebellierenden Töchter in Zeiten starken Drucks von außen hochaktuell, sagte Schöbel. Und Grimms Klassiker überrascht mit einem Rotkäppchen, das die Sprache der Tiere spricht.
