Mauer durch Kulturpalast am 3. Oktober

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Eine Mauer mitten durch den Kulturpalast. So eine verrückte Idee kann eigentlich nur von den Dresdner Sinfonikern kommen. Sie haben schon mit den Pet Shop Boys auf der Prager Straße gespielt und von den Hochhäusern in Prohlis. Nun also ein geteiltes Konzert zum 3. Oktober.

Mit einer Mischung aus Musik und Theater gehen die Dresdner Sinfoniker am Tag der Deutschen Einheit zusammen mit Schauspieler:innen und dem Publikum auf Zeitreise. Der gesamte Konzertsaal des Kulturpalasts wird mittels einer Mauer in DDR und BRD geteilt. Gleich beim Einlass wird es ernst und die Ankommenden werden zufällig getrennt. Paare, Familien oder Freunde müssen sich zunächst voneinander verabschieden. Es entscheidet ganz wie damals das Schicksal.

In der Pause gibt’s die Wiedervereinigung und den 2. Konzertteil darf jeder neben seinen Liebsten sitzen.

Die Musik für diesen besonderen Abend wurde extra komponiert von Markus Lehmann-Horn und Charlotte Bray. Es sind also zwei Uraufführungen und überhaupt ist dieser Abend weltweit einmalig. Er soll ein Erlebnis für alle Sinne werden mit Videoinstallationen, Schauspiel und einem Lieder Wettstreit mit Rock- und Popsongs aus Ost und West.

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