• Foto: Pavel Losevsky

    Foto: Pavel Losevsky

Hitzerekord gebrochen - auf Gewitter folgt Abkühlung

Zuletzt aktualisiert:

Auf den Hitze­re­kord am Montag folgt in den nächsten Tagen eine Abküh­lung. Die schwülheiße Luft werde sich nach Osten verab­schieden und damit auch die Gewit­ter­ge­fahr deutlich sinken, sagte Manuel Voigt vom Deutschen Wetter­dienst (DWD) in Leipzig.

Der 29. Mai war nach Angaben des DWD der wärmste seit Beginn der Aufzeich­nungen in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Am Montag zeigte das Thermo­meter in Jena 32,5 Grad. Im sachsen-anhal­ti­schen Horst­dorf (Landkreis Witten­berg) wurden 31,9 Grad gemessen. In Sachsen war es in Dresden-Strehlen und Klitz­schen (Nordsachsen) mit je 32 Grad am wärmsten. Die bishe­rigen Rekorde für einen 29. Mai waren laut DWD etwa zwei Grad kühler.

Hitze und Trocken­heit ließen in Sachsen die Waldbrand­ge­fahr steigen. In Teilen des Landkreises Leipzig und im nördli­chen Abschnitt des Landkreises Görlitz galt am Dienstag die zweit­höchste Wandbrand­warn­stufe 4. In der Lausitz gab es bereits einen Großbrand. Dutzende Hektar standen in der Liebe­roser Heide nördlich von Cottbus (Branden­burg) in Flammen. Ein schweres Unwetter löschte das Feuer jedoch, wie die Rettungs­leit­stelle Lausitz mitteilte.

In den nächsten Tagen werde sich das Wetter weiterhin freund­lich aber nicht mehr so heiß präsen­tieren, sagte Voigt. «Man kann nachts auch mal wieder durch­lüften». Am Mittwoch und Donnerstag sollen die Tempe­ra­turen maximal 25 Grad errei­chen. (DPA)