Dresden lässt die Puppen tanzen
Dresden lässt ab heute die Puppen tanzen. Die Landesbühnen Sachsen sind erstmals Gastgeber vom 9. Sächsischen Puppentheatertreffen. Los geht’s mit einem Arbeitstreffen der sechs Puppentheaterensembles aus Bautzen, Zwickau, Leipzig, Chemnitz, Dresden und Wroclaw. Von Donnerstag bis Samstag wird dann die ganze Bandbreite der Figurentheaterkunst in den Landesbühnen gezeigt. Mit Illusion, Clownerie, Virtual Reality, Lichtmalerei und performativem Spiel ist für alle was dabei.
Den Auftakt gibt das tjg. theater junge generation am 4. Mai um 10.00 Uhr in den eigenen Räumlichkeiten im Kraftwerk Mitte mit der Produktion „Was das Nashorn sah, als es auf die andere Seite des Zaunes schaute“, bevor es am Nachmittag und Abend im Theater Radebeul weitergeht: Dort zeigen die Landesbühnen Sachsen die Stückentwicklung „Rauschen“ von Agata Kucińska (16.00 Uhr, Studiobühne) und Emmerich Kálmáns Operette „Die Zirkusprinzessin“ (19.30 Uhr, Hauptbühne) die als Kooperation mit dem Puppentheater des Deutsch-Sorbischen Volkstheaters Bautzen entstanden ist.
Mit „Bääätsch – Zunge raus“ ist am 5. Mai (10.00 Uhr, Studiobühne) eine Inszenierung vom Theater der Jungen Welt Leipzig zu sehen, die auf der Liste der nominierten Produktionen für „AUGENBLICK MAL! - Festival des Theaters für junges Publikum“ 2023 steht. Im anschließenden Gastspiel des Puppentheaters Zwickau wird Johann Wolfgang von Goethes „Der Erlkönig“ (15.00/15.30 Uhr, Glashaus) mittels VR-Brille zum virtuellen Erlebnis.
Am Abend zeigt das Figurentheater Chemnitz Theodor Storms Novelle „Der Schimmelreiter“, die von Markus Joss für die Theaterbühne adaptiert wurde.
Den abschließenden Höhepunkt bildet das Familienstück „Kulka“, mit dem das polnische Wrocławski Teatr Lalek am 6. Mai um 11.00 Uhr auf der Studiobühne gastiert. Auf das Publikum wartet eine Geschichte rund um Freundschaft, erzählt in der Sprache der Musik, der künstlerischen Formen und der Bewegung.