In der Münzgasse in Dresden kam es im Januar zu einer blutigen Auseinandersetzung.
Kriminalisten und Polizei am Tatort.
Anklage nach blutiger Attacke an der Frauenkirche
Nach der blutigen Auseinandersetzung auf der Münzgasse in der Nähe der Dresdner Frauenkirche hat die Staatsanwaltschaft Anklage gegen einen 25-Jährigen erhoben. Der Deutsche muss sich u. a. wegen versuchten Totschlags und gefährlicher Körperverletzung verantworten. Er soll im Januar mit anderen Besuchern des Restaurants an der Münzgasse in Streit geraten sein. Als ihn ein 42-jähriger, russischer Restaurantbesucher beruhigen wollte, soll der Beschuldigte ihm Reizgas ins Gesicht gesprüht haben.
Anschließend habe er den 42-Jährigen mehrfach mit einem Messer attackiert, berichtet die Staatsanwaltschaft. Er stach in Richtung Oberkörper und Kopf, und nahm dabei "auch den Tod des Geschädigten zumindest billigend in Kauf", heißt es in einer Mitteilung.
Der 42-Jährige wurde schwer am Oberkörper, Gesicht und der rechten Hand verletzt. Ohne die schnelle medizinische Hilfe wären die Verletzungen tödlich gewesen. Der Angeklagte wurde kurz nach der Attacke am 14. Januar vorläufig festgenommen. Er befindet sich seitdem in Untersuchungshaft. Der 25-Jährige ist vorbestraft und stand zur Tatzeit unter Bewährung. Er hat sich bislang nicht zur Tat geäußert.