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  • Auch Trabbis gibt´s im DDR-Museum "Zeitreise" Radebeul zu sehen. (Foto: dpa)
    Auch Trabbis gibt´s im DDR-Museum "Zeitreise" Radebeul zu sehen. (Foto: dpa)

Wolfgang „Wolle“ Förster will DDR-Museum retten

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Der Dresdner Gastronom und Enter­tainer Wolfgang  „Wolle“ Förster will das DDR-Museum „Zeitreise“ in Radebeul retten.  Die Sammlung mit rund 60 000 Exponaten ist pleite und befindet sich momentan in einem sogenannten Schutz­schirm-Insol­venz­ver­fahren. Grund sind die zu hohen Mietkosten. Förster bot nun Räume in einer seiner Immobi­lien in der Nähe von Radeburg zu günstigen Kondi­tionen an. „Das ist natür­lich etwas weiter weg und nicht der ideale Ort. Vielleicht kommt aber durch meine Offerte ein anderer Immobi­li­en­be­sitzer auf die Idee, seiner­seits dem DDR-Museum ein Angebot zu machen.“  Nach Ansicht Försters hat es die private Sammlung einfach verdient: „Das ist etwas, was die Zeit überdauern wird. Und selbst für junge Leute ist der Anblick all der Gegen­stände inter­es­sant, auch wenn sich bei ihnen kein Wieder­er­ken­nungs­ef­fekt einstellt.“ Förster selbst hat sich von seiner Disko-Anlage aus DDR-Tagen nicht trennen können. „Sie hatte einen Wert von 260 000 DDR-Mark, vieles war selbst­ge­baut“, sagte Förster, der damals in Dresden eine bekannte Disko­thek betrieb. Museums-Chef Hans-Joachim Stephan will sich nun mit Förster treffen. Ihm lägen mehrere Angebote vor, verriet er auf Anfrage.