Werden Schüler in Dresden gezielt ausgeraubt?
Das Dresdner Sportgymnasium warnt seine Schüler vor Überfällen. Hintergrund ist eine Attacke auf einen 17-Jährigen vergangenen Donnerstag.
Maskierte hatten ihn geschlagen und ihm eine Tüte mit Pizzaschnecken geraubt. Der Polizei sind nach Aussage eines Sprechers keine weiteren Überfälle im Umfeld der Schule bekannt. Sie hat dennoch ihre Streifen verstärkt und ist morgen mit einem Präventionsteam vor Ort.
„Bisher gibt es nur diesen einen Fall, der aktenkundig ist“, sagte uns ein Polizeisprecher. Es könne sein, dass mögliche andere Taten nicht angezeigt wurden.
Das Gymnasium jedenfalls ist alarmiert und rät zu erhöhter Wachsamkeit. Auf dem Weg zwischen dem Rewe-Markt in der Friedrichstadt, den Sportstätten im Ostragehege und der Schule seien „zunehmend Personengruppen unterwegs, die unsere Schüler ganz gezielt ausspähen, angreifen und abziehen“, heißt es.
Auch die Dresden International School auf der Annenstraße hat auf den Vorfall reagiert. In einem Rundschreiben an Schüler, Eltern und Lehrer wird vor möglichen gezielten Überfällen gewarnt. Besonders im Umfeld des REWE-Marktes in der Friedrichstraße und am Postplatz sowie rund um die Bahn-Station „Dresden Mitte“ wird zur Umsicht und Vorsicht geraten, „wo ähnliche Vorfälle im letzten Jahr vorgekommen“ seien, so das Schul-Schreiben.
