- Eher durch Brandeinsätze bekannt: Die ehemalige Malzfabrik in Niedersedlitz.
Was passiert mit der ehemaligen Malzfabrik in Niedersedlitz?
Die ehemalige Malzfabrik in Niedersedlitz ist bei vielen Dresdnern in den vergangenen Monaten nur durch mehrfache Brandeinsätze in Erscheinung getreten. Das Gebäude ist einsturzgefährdet, das gesamte Areal auch als Schandfleck betitelt. Im Stadtrat erklärte Baubürgermeister Stephan Kühn, dass sich das aber schon bald ändern solle. Man sei mit einem der beiden Eigentümer des Areals im Gespräch über künftige Nutzungsmöglichkeiten.
Ende Januar habe man sich zusammengefunden, so Kühn. „Geplant ist, im Bereich der Reisstraße die obersten Etagen aus Gründen der Standsicherheit abzutragen. Das soll im Mai erfolgen.“
Der Eigentümer und Projektentwickler habe die Absicht, einen Einzelhandelsstandort mit Büros und Wohnungen in den oberen Etagen zu entwickeln. Die Stadt begrüßt das. „Wichtig ist, dass man die Fassade der ehemaligen Malzfabrik erhält.“ Es gebe nun eine Bauvoranfrage, die aktuell bearbeitet wird. Aufgrund dieser Voranfrage könnte der Projektentwickler weiter an seinen Plänen feilen, bevor ein Bauantrag gestellt wird. Kühn nannte die Pläne „ein schlüssiges und spannendes Konzept.“
Der zweite Eigentümer des Geländes habe allerdings keine Verkaufsabsichten oder Investitionspläne signalisiert, sagte Kühn. Er wolle da aber noch einmal nachhaken.
