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Vier Millionen Euro für die Robotron-Kantine

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Der Sanierung der Robotron-Kantine in Dresden steht nichts mehr im Weg. Die Stadtverwaltung hat vom Bund eine Fördermittelzusage über vier Millionen Euro erhalten. Das Geld stammt aus dem Programm Nationale Projekte des Städtebaus.

Damit kann das Denkmal der Ostmoderne nun wie geplant zu einem internationalen Kultur- und Begegnungsort umgestaltet werden. 2027 sollen die Arbeiten starten, 2028 soll alles fertig sein.

„Die Bewilligung der Fördermittel durch den Bund ist eine wunderbare Nachricht für Dresden“, freut sich Baubürgermeister Stephan Kühn. „Die Neubelebung der Robotron-Kantine ist definitiv ein nationales Projekt des Städtebaus, das über Dresden hinausstrahlen wird.“

Sanierung kann jetzt in die Wege geleitet werden

Geplant ist die Instandsetzung der Gebäudehülle einschließlich einer Dachsanierung, die Beseitigung von Bauschäden und die Installation einer modernen Haustechnik (Strom, Wasser, Heizung). Vorgeschaltet dazu ist ein Planungswettbewerb. Die Kosten dieser Maßnahmen belaufen sich auf rund 6,1 Millionen Euro. Finanziert werden diese mit den jetzt bewilligten vier Millionen Euro Bundesmitteln, der Spende der Familie Arnhold in Höhe von 1,5 Millionen Euro und Eigenmitteln der Landeshauptstadt Dresden.

Nach Abschluss dieser Sanierungsarbeiten – vergleichbar einer ersten Ausbaustufe - steht die Robotron-Kantine mit deutlich verbesserten Nutzungsbedingungen Kunst- Kultur- und bürgerschaftlichen Veranstaltungen zur Verfügung. Bis auf die eigentliche Bauphase bleibt das Gebäude weiter zugänglich und auch für die Kunstbiennale OSTRALE und das Kunsthaus Dresden nutzbar. Seit dem 7. Juni 2025 läuft in dem Gebäude die OSTRALE Biennale O25. Die Ausstellung ist noch bis zum 5. Oktober 2025 immer donnerstags bis sonntags von 11 bis 19 Uhr geöffnet.