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Untersuchung zeigt: Dresdner Trinkwasser ist sicher!

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Das Dresdner Trinkwasser ist sicher - darauf verweist der Versorger SachsenEnergie. Seit knapp einem Jahrzehnt wird das Trinkwasser auf die Ewigkeitschemikalie, die sogenannten PFAS-Werte, untersucht. Aktuelle Messungen zeigen, dass deren Konzentration im Dresdner Trinkwasser weit unter den gesetzlichen Grenzwerten liegt. Es bestehe keine gesundheitliche Gefährdung, betont SachsenEnergie.

Das Landesumweltamt hatte zuvor in Oberflächengewässern in Klotzsche und Weixdorf eine erhöhtes Vorkommen der gesundheitsschädlichen PFAS-Werte festgestellt, weshalb die Untersuchung von der Stadt in Auftrag gegeben wurde. Bei der Untersuchung stand sowohl das Roh- als auch das aufbereitete Trinkwasser im Prüfstand. 

Was ist PFAS?

PFAS steht für per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen – auch bekannt als Ewigkeitschemikalien. Sind können sehr langlebig in der Umwelt und im menschlichen Körper bleiben. Die Chemikalien kommen unter anderem in beschichteten Verpackungen, Textilien oder Feuerlöschschaum vor. Langfristige Belastung kann die Leber, Nieren und das Hormonsystem beeinträchtigen und das Immunsystem schwächen. 

Auch neue Grenzwerte ab 12.1.2026 werden weit unterschritten

Ab dem 12. Januar 2026 gilt deutschlandweit für die Summe aus 20 PFAS-Substanzen eine Obergrenze von 100 Nanogramm pro Liter (0,00010 mg/l) Trinkwasser. Die gemessene Konzentration im Dresdner Trinkwasser liegt bei 0,1 Nanogramm pro Liter. Auch die Konzentration der mit PFAS chemisch verwandten Triflouressigsäure (TFA) liegt in allen Messungen der vergangenen Jahre zwischen 0,7 und 2,5 Nanogramm pro Liter, was weit unter dem aktuellen Leitwert des Umweltbundesamtes von 60 Nanogramm pro Liter liegt.

Die Versorgung der Stadt Dresden erfolgt mit Trinkwasser aus den Wasserwerken Coschütz, Hosterwitz und Tolkewitz. Es handelt sich zum großen Teil um aufbereitetes Oberflächenwasser aus dem Talsperrensystem Klingenberg/Lehnmühle im Osterzgebirge sowie um ein Gemisch aus der Elbe zufließendem Grundwasser und Uferfiltrat der Elbe.