Totes Baby in Freital: Urteil erneut vertagt
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Das Urteil im Prozess um das tote Baby von Freital ist erneut vertagt worden. Hintergrund sind neue Beweisanträge des Pflichtverteidigers. Deshalb habe man Donnerstag nächste Woche als neuen Termin bestimmt, sagte uns ein Gerichtssprecher.
Nach Ansicht des Verteidigers ist das mutmaßliche Ersticken des Neugeborenen nicht nachweisbar, deshalb fordert er Freispruch für die Mutter. Die Staatsanwaltschaft dagegen sieht ein geplantes Handeln und will sieben Jahre Haft für die 24-Jährige.
Ob das Dresdner Landgericht der Forderung des Anwalts nachkommt, ist noch unklar.
Die Angeklagte Lisa D. soll am 2. Februar ihr drittes Kind im Bad ihrer Freitaler Wohnung zur Welt gebracht haben. Sie soll es erstickt und dann im Bio-Müll entsorgt haben.
