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Ticket-Preise für Bus und Bahn in Dresden steigen

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Fahrgäste von Bus und Bahn müssen ab 1. April in und um Dresden tiefer in die Tasche greifen. Der Verkehrsverbund Oberelbe erhöht wie angekündigt die Ticketpreise. Begründet wird das mit gestiegenen Kosten für Energie, Material und Personal.

Die Preise im VVO steigen um durchschnittlich 7,7 Prozent. Eine Einzelfahrt in Dresden verteuert sich um 20 Cent auf 3,20 Euro, in allen anderen Tarifzonen steigt der Preis auf drei Euro. Für längere Fahrten durch mehrere Tarifzonen steigt der Preis der Einzelfahrt um 40 bis 80 Cent.

Die 4er-Karte bleibt trotz einer Anhebung um 80 Cent auf 11,40 Euro eine Alternative für Gelegenheitsfahrer. Tageskarten für eine Tarifzone in der Region erhöhen sich um 50 Cent, in Dresden steigt der Preis um 60 Cent auch 8,60 Euro. Für längere Strecken sowie für Familien und kleine Gruppen steigen die Preise zwischen 90 Cent und 2,70 Euro an.

Wochen- und Monatskarten werden zwischen sieben und acht Prozent teurer. So kostet die Abo-Monatskarte für Dresden dann 66,90 Euro.

„Im Preis stabil bleiben neben den VVO-Tickets für Schülergruppen und Fahrräder die von Freistaat beziehungsweise Bund geförderten Bildungs- und AzubiTickets sowie das Deutschlandticket“, erläutert Burkhard Ehlen, Geschäftsführer des VVO. „Insgesamt ist die Gestaltungsmöglichkeit für den VVO deutlich gesunken, nur noch 46 Prozent der Einnahmen der hiesigen Unternehmen kann die Verbandsversammlung selbst gestalten. Daher ist es wichtig, dass die entsprechenden Ausgleichszahlungen von Bund und Freistaat stabil sind und dauerhaft fließen, um die Leistung der Verkehrsunternehmen zu finanzieren.“

Damit sich alle Fahrgäste auf die Änderungen einstellen können, gibt es eine Übergangsregelung. Alte Tickets werden noch bis Ende Juni anerkannt.