- Der Strombedarf in Dresden steigt an. (Symbolbild)
Strom-Baustellen im Dresdner Norden und Plauen
Der Strombedarf im Dresdner Norden wächst und wächst – vor allem mit Blick auf den Ausbau und die Ansiedlung der Chip-Werke. Damit die Versorgung auch künftig nach Plan läuft, startet SachsenNetze in diesem Monat Bauarbeiten für zwei Stromtrassen.
Eine rund 7,4 Kilometer lange Stromtrasse wird zwischen Mickten und dem Umspannwerk Rähnitz unterirdisch verlegt. Beim ersten Bauabschnitt vom 3. März bis Ende Juni 2025 kommt es daher zu teilweisen Sperrungen auf der Moritzburger Landstraße. Sie kann von der Einmündung Boxdorfer Weg bis zum Forsthaus Baumwiese nur stadtauswärts befahren werden. Stadteinwärts wird der Verkehr über Radebeul oder die S81 weiter über die Wilschdorfer Landstraße und die Radeburger Straße nach Dresden geführt.
Zudem ist die Kreuzung Boxdorfer Weg komplett gesperrt. Die Ausflugsgaststätte Waldmax kann aber über Umleitungen weiterhin über den Boxdorfer Weg erreicht werden. Die Zufahrt zum Heidefriedhof ist nur aus Richtung Dresden und von der Autobahnabfahrt Wilder Mann möglich. Die Abfahrt ist in Richtung Dresden und Moritzburg frei. Die Buslinie 80 wird in diesem Bauabschnitt umgeleitet.
Ein zweiter Bauabschnitt startet dann am 24. März und dauert bis Ende Dezember auf der Wilder-Mann-Straße zwischen Boxdorfer Straße und Schützenhofstraße auf einer Länge von rund einem Kilometer. Hier muss der Verkehr in sieben Teilabschnitten jeweils voll gesperrt werden. Die Zufahrt für Anwohner ist eingeschränkt, die Busse der Linien 70 und 80 werden je nach Baufortschritt in ihrer Linienführung und mit Ersatzhaltestellen angepasst.
Hier entsteht die zweite Stromtrasse
Die andere Trasse verläuft zwischen dem Umspannwerk Räcknitz auf der Bergstraße und dem Kraftwerk Nossener Brücke.
Auf der Hofmühlenstraße und der Fabrikstraße, zwischen der Würzburger Straße und dem Kraftwerk Nossener Brücke, ist abschnittsweise eine Vollsperrung notwendig. Während der Bauzeit werden die Zufahrten abwechselnd über die Würzburger Straße oder die Siebenlehner Straße gewährleistet. Während der gesamten Bauzeit sind die Zufahrten zu Grundstücken und die Parkmöglichkeiten eingeschränkt.
Die Arbeiten für beide Trassen kosten insgesamt etwa 78 Millionen Euro. Ende des Jahres soll alles fertig sein.