So soll Dresdens Innenstadt zukunftsfähig werden
Wie kann Dresdens Innenstadt attraktiver werden? Mit dieser Frage haben sich die Stadt und verschiedene Akteure nun drei Jahre lang beschäftigt. Hauptsächlich finanziert von der Bundesförderung „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“. Insgesamt 25 Projekte wurden innerhalb des 26er-Rings mit einem Gesamtvolumen von 2,4 Millionen Euro umgesetzt – davon 1,8 Millionen Euro Fördermittel des Bundes umgesetzt. Darunter Pop Up Stores in leerstehenden Läden auf der Hauptstraße, Bäume und Bänke für die Seestraße und die Newcomer Hütte auf dem Striezelmarkt. Wichtige Erkenntnisse wurden durch die Projekte gewonnen, die nun weiter umgesetzt werden sollen. Dazu gehört: mehr Grün, mehr Verweilmöglichkeiten und attraktive Shopping-Angebote.
Baubürgermeister Stephan Kühn: „Die Innenstadt ist die Gute Stube Dresdens. Hier empfangen wir unsere Gäste, hier wollen wir uns wohl und zuhause fühlen. Mit der im Rahmen der Förderung entwickelten Gesamtstrategie wollen wir klare Impulse für die künftige Entwicklung setzen: Aufenthaltsqualität und städtisches Miteinander stehen im Mittelpunkt. Das nützt den Dresdnerinnen und Dresdnern, Gewerbetreibenden und Veranstaltern sowie den Gästen unserer Stadt. Die Arbeit für eine attraktive und zukunftsfähige Dresdner Innenstadt endet nicht mit diesem Programm, sondern gewinnt durch die Erfahrungen und Erfolge der vergangenen Jahre eine neue Dynamik.“
Kultur- und Tourismusbürgermeisterin Annekatrin Klepsch: „Die Förderung ermöglichte es, neue Konzepte und Kooperationsformen zu entwickeln und außerdem das touristische Fußgängerleitsystem in der Innenstadt zu erneuern. Besonders freut mich, dass Kultur und Kreative in den Schaufenstern der Innenstadt eine neue Sichtbarkeit erhalten haben. Das Förderprogramm hat der Zusammenarbeit mit der Kultur- und Kreativwirtschaft neue Impulse gebracht.“
So trug das Teilprojekt „Kreativ.Raum.Börse“, begleitet durch WIR GESTALTEN DRESDEN, dem Branchenverband der Kultur- und Kreativwirtschaft, ganz wesentlich dazu bei, leerstehende Ladenlokale wiederzubeleben. In zwei temporären „Reallaboren“ auf der Hauptstraße und der Wilsdruffer Straße fanden zwischen Mitte 2023 und Anfang 2025 über 300 Veranstaltungen mit mehr als 10.000 Besucherinnen und Besuchern statt.
Auch Wirtschaftsbürgermeister Jan Pratzka zieht ein positives Resümee zur Förderung: „Durch die vielfältigen Projekte konnten wir die Nutzungsmischung in der Innenstadt deutlich stärken. Neue Angebote und Besuchsanlässe haben die Aufenthaltsqualität erhöht und mehr Menschen ins Zentrum gelockt – davon profitieren Handel, Märkte und Veranstalter gleichermaßen. Mit der ‚Hütte für Newcomer‘ haben wir außerdem ein Format geschaffen, das neuen Akteuren den Einstieg in etablierte Veranstaltungen wie den Striezelmarkt erleichtert. Auch die Wochenmärkte tragen zur Belebung der Innenstadt bei. Die ‚Potentialstudie Kommunale Märkte‘ zeigt, wie diese Entwicklung künftig noch weiter gefördert werden kann.“
