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Sensoren sammeln Daten gegen Hitze-Inseln in Dresden

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Dresden sagt den sogenannten Hitzeinseln den Kampf an. An gefährdeten Orten werden rund 300 Sensoren montiert, die klimatische Daten sammeln. Die Ergebnisse will das Rathaus bei der künftigen Stadtplanung berücksichtigen. Dafür arbeiten mehrere Forschungsinstitute und Unternehmen aus Dresden zusammen.

Gerade Großstädte heizen sich im Sommer stark auf. Sogenannte Hitzeinseln sind eine ernste Gesundheitsgefahr und verursachen durch aufgeplatzte Asphaltdecken hohe Schäden. Die Forscher rechnen damit, dass zum Ende des Sommers oder Anfang Herbst Ergebnisse vorliegen. Anschließend beginnt die Bewertung und Evaluation.

Stimmt die Datenqualität, wollen die Projektbeteiligten schon dieses Jahr Karten erstellen, die die Überwärmung Dresdens darstellen. Spätestens im nächsten Sommer sollen dann erste Informationsangebote für die Stadtplanung und die Öffentlichkeit verfügbar sein.

Weitere Anwendungsmöglichkeiten sind bereits angedacht. So sollen die Daten künftig Hitzemeldungen in Echtzeit liefern und die tagesaktuellen Informationen zu heißen und kühlen Räumen in der Stadt verbessern. Das Forschungsprojekt wird mit 2,3 Millionen Euro durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr gefördert