- Musik, Tanz, Malerei oder Theater - der Palais Sommer gehört seit mehr als zehn Jahren zum Sommer in Dresden
Schweigen beim Freistaat - Petition zur Rettung des Palais Sommers wird verlängert
Die Online-Petition zur Rettung des Palais Sommers hat eine Woche nach dem Start die 10.000er Marke geknackt. „Wir sind ergriffen und bedanken uns von Herzen“ teilten die Macher um Jörg Polenz mit. Der große Zuspruch zeige, welchen Stellenwert der Palais Sommer für so viele Dresdnerinnen und Dresdner habe habe und wie stark der Wunsch sei, es zu erhalten.
Leider herrsche beim Freistaat Sachsen nach wie vor Schweigen, so Polenz weiter. Sowohl der für die Vergabeentscheidung zuständige Staatsbetrieb Sächsisches Immobilien- und Baumanagement als auch das involvierte Finanzministerium haben auf die förmliche Bitte, die Vergabeentscheidung zu erörtern und gemeinsam Lösungen für den Erhalt des Palais Sommers zu diskutieren, immer noch nicht reagiert.
Auch Ministerpräsident Michael Kretschmer fand noch keine Gelegenheit, sich zu einem Ende der vergangenen Woche an ihn gerichteten Hilfegesuch zu äußern. Das sei auch der Grund dafür, warum die Initiatoren der Petition diese jetzt noch einmal um 14 Tage verlängert haben. Es sei offenbar notwendig, dem Anliegen noch mehr Nachdruck zu verleihen.
Der Palais Sommer soll einer anderen Veranstaltungsreihe weichen. Das Gelände am Japanischen Palais hat einen neuen Pächter. Die kommenden fünf Jahre wird SLAMEVENTS die Wiese vorm Palais bespielen. Die Agentur um Thomas Jurisch plant dort den Kleinkunstsommer.
