Rekord-Beteiligung bei Dresden-Marathon
Trotz Regen, Wind und kalten Temperaturen war der 25. Dresden-Marathon ein sportliches Fest: Mehr als 14.000 Läuferinnen und Läufer aus 70 Nationen gingen am Sonntag auf die Strecke durch die Altstadt, entlang der Elbe und über die Waldschlößchenbrücke. Dabei sorgten die widrigen Bedingungen für ein besonderes Jubiläumsrennen – und für einen unerwarteten sächsischen Sieger.
In der Königsdistanz über 42,195 Kilometer setzte sich Patrick König aus Görlitz in 2:24:08 Stunden durch und feierte damit den größten Erfolg seiner Laufkarriere. „Da weißt du, dass sich die drei Monate hartes Training gelohnt haben“, sagte der 33-Jährige im Ziel, der im Vorjahr bereits den Halbmarathon in Dresden gewonnen hatte. König profitierte von der Aufgabe zweier kenianischer Läufer, die auf der zweiten Hälfte des Rennens dem Wetter Tribut zollen mussten.
Bei den Frauen gewann die niederländische Triathletin Yvonne van Vlerken in 2:38:18 Stunden. Die 46-Jährige aus Leipzig zeigte sich mit ihrem Rennen hochzufrieden. Sie habe ihr Ziel, die Zeit von 2:40 Stunden zu unterbieten und gleichzeitig zu gewinnen, erreicht und sprach von einem außergewöhnlichen Erfolg trotz der Kälte.
Insgesamt verzeichnete der Dresden-Marathon einen neuen Teilnehmerrekord mit 14.300 Starterinnen und Startern – so viele wie nie zuvor. Organisationschef Axel Teuber lobte die Veranstaltung als rundum gelungenes Jubiläum. Besonders freue ihn, dass die Teilnehmenden trotz der widrigen Bedingungen zufrieden gewesen seien – ein deutliches Zeichen für die hohe Qualität des Laufs.
