Blackout: Reisende Richtung Prag stranden in Dresden
Wegen des Blackouts in Tschechien sind am Freitagnachmittag hunderte Reisende am Dresdner Hauptbahnhof gestrandet. Ihre Züge Richtung Prag konnten wegen des Stromausfalls im Nacbarland nicht weiterfahren.
Ersatzbusse bringen die Leute weiter ins Nachbarland. Polizei und Rettungsdienst koordinieren den Ablauf, es wird viel Wasser verteilt bei der Hitze. Die Strehlener Straße am Hauptbahnhof wurde wegen der Menschenmassen gesperrt, die Polizei richtete spontan einen Bushalteplatz für die gestrandeten Reisenden ein.
Hintergrund: In Tschechien hat es am Freitagmittag einen massiven Stromausfall gegeben. Betroffen waren weite Teile des Landes, auch die Hauptstadt Prag. Die U-Bahn stand still, die Feuerwehren mussten Menschen aus steckengebliebenen Fahrstühlen befreien.
Die Polizei geht aber nicht von einem Terroranschlag oder einer Cyberattacke aus. Ursache war wohl ein Defekt in einem Umspannwerk. Gegen 21 Uhr sollen wieder Züge nach Tschechien fahren.





