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Razzia gegen Schwarzarbeit bei Dresdner Gartenbaufirma

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Bei einer Razzia gegen Schwarzarbeit hat der Zoll eine Dresdner Firma für Garten- und Landschaftsbau ins Visier genommen. Sie soll Lohnsteuer hinterzogen und Beiträge für die Sozialversicherung nicht abgeführt haben. 

Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen sechs Verdächtige: drei Deutsche, zwei Türken und einen Tunesier. Insgesamt 16 Wohn- und Geschäftsräume in Dresden und Mittelsachsen wurden am Dienstag durchsucht. 

Im Rahmen der Durchsuchungen konnte umfangreiches Beweismaterial, u.a. Geschäftsunterlagen, Notebooks, Speichermedien und Mobiltelefone sichergestellt werden. Die Geschäftskonten der Firma wurden gepfändet. 

An der Maßnahme beteiligt waren mehr als 140 Einsatzkräfte der Finanzkontrolle Schwarzarbeit, die Staatsanwaltschaft Dresden, Angehörige des Finanzamtes sowie eine Spezialeinheit der Zollfahndung. Maßgebliche Unterstützung erhielt der Zoll durch die Bundespolizei, die mit 80 Einsatzkräften die Durchsuchungen absicherten.

Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden und des Hauptzollamtes Dresden dauern an und werden noch einige Zeit in Anspruch nehmen.