Petition zur Rückbenennung von Dresdner Kunstwerken
Die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden sollen die Umbenennung von 143 Kunstwerken rückgängig machen. Das fordern 8.000 Unterzeichner in einer Petition, die jetzt dem Landtag übergeben wurde. Darin heißt es: die originalen Namen müssten im Sinne der Künstler erhalten bleiben. Die Kunstsammlungen hatten 143 Titel geändert, weil die historische Namensgebung ihrer Ansicht nach diskriminierend oder rassistisch war.
Torsten Küllig sammelte die Online-Unterschriften als Privatmann, ohne Unterstützung einer Partei oder einer anderen Organisation. Er bittet den Petitionsausschuss des Sächsischen Landtages, sich dafür einzusetzen, dass die Aktivitäten der Generaldirektorin der SKD gestoppt werden, 143 Kunstwerke mit zeitgeistigen Namen zu versehen. So wurde z.B. das 1652 entstandene Gemälde „Großer Hund, Zwerg und Knabe“ von Jan Fyt in „Großer Hund, kleinwüchsiger Mann und Junge“ umbenannt.
Die Petition nahm der Präsident des Sächsischen Landtages, Matthias Rößler entgegen. „Es ist zu hoffen, dass sich aufgrund dieser Petition nunmehr auch Ministerpräsident Kretschmer der Sache annimmt und der Generaldirektorin Prof. Dr. Ackermann die Grenzen Ihrer Zuständigkeiten aufzeigt. Andernfalls könnte dies dazu führen, dassweitere zehntausende von sächsischen Bürgern in die Arme der AfD getrieben werden“, so Küllig.
