- Der Rettungswagen wurde schwer verwüstet
Patient greift Helfer an und verwüstet Rettungswagen
Auf der Paul-Schwarze-Straße in der Dresdner Neustadt ist es am Donnerstagabend zu einem schweren Übergriff auf Einsatzkräfte gekommen. Die Besatzung eines Rettungswagens und ein Notarztfahrzeug waren zu einem medizinischen Notfall alarmiert worden. Während der Versorgung begann ein 37-jähriger Patient im Rettungswagen plötzlich, die Einsatzkräfte massiv zu bedrohen und zu beleidigen. Als der Mann handgreiflich wurde und begann, das Fahrzeuginterieur zu beschädigen, brachten sich die Sanitäter in Sicherheit und setzten einen Notruf ab.
Patient verwüstet Rettungswagen und flieht
Der Patient zerstörte daraufhin mehrere Scheiben des Rettungswagens, entnahm medizinische Gerätschaften und flüchtete vom Einsatzort. Hinzugezogene Kräfte der Feuerwehr und der Polizei konnten den Flüchtigen wenig später in der Nähe stellen und überwältigen. Der Deutsche wurde nach Angaben eines Polizeisprechers in eine Fachklinik zwangseingewiesen.
Die betroffenen Einsatzkräfte blieben körperlich unverletzt, stehen jedoch unter dem Eindruck der Ereignisse. Ihnen wurde psychosoziale Notfallversorgung angeboten. Der Rettungswagen wurde bei dem Vorfall erheblich beschädigt und ist vorerst nicht mehr einsatzbereit. Der Schaden wurde nach ersten Informationen mit 5.000 Euro beziffert.
Die Feuerwehr Dresden verurteilte den Angriff aufs Schärfste und betonte, dass derartige Taten völlig inakzeptabel seien.
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