++ EIL ++
  • Die Oper ist an der Seite Richtung Elbe mit Bauzäunen versperrt
  • Manche Sockel-Steine wurden nur ausgebessert, an anderen Stellen wird komplett neu verblendet

Opernsanierung: Nach 9 Jahren bald abgeschlossen

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Die Semperoper erhält in der kommenden Woche auf rund 40 Metern neue Sandsteinsockel. Sie sind der letzte Abschnitt in den seit 2016 andauernden Sanierungsarbeiten an der Außenfassade. Denn der lärmende Abbruch des alten Sockels war  immer nur in der Spielpause im Sommer möglich. 

Laute Presslufthämmer lösten den alten, verwitterten Sandstein. Bevor der neue Postaer Sandstein – übrigens der gleiche wie beim Bau der Oper 1878 - angebracht werden kann, wird eine Bitumenschicht zur Abdichtung sowie Hartschaumplatten zur Dämmung angebracht. Die Sockelarbeiten sollen Mitte November abgeschlossen sein - und damit die Gesamtsanierung der Außenfassade. Das denkmalgeschützte Gebäude muss natürlich weiter gepflegt und erhalten werden. Dazu hatte der Freistaat im letzten Doppelhaushalt 7,4 Mio. Euro und im aktuellen 9,3 Mio. Euro eingestellt (inklusive Theaterwerkstätten).

Das für die Sanierung zuständige Sächsische Immobilien- und Baumanagement des Freistaates beziffert die Bau- und Sanierungsmaßnahmen an der Semperoper und ihrer Werkstätten seit 1990 auf insgesamt 150 Mio. Euro.