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Online-Handel boomt: QF-Passage kämpft gegen Ladensterben

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Der Onlinehandel wächst und wächst: Rund 83 % der Deutschen kaufen im Internet ein, das geht aus einer Studie des statistischen Bundesamtes hervor. In Zeiten von Online-Shopping hat es der Einzelhandel, auch in Dresden, nicht leicht. Um weiterhin für Besucher attraktiv zu bleiben, setzt die QF-Passage neben Tradition auf kreative neue Ideen und bekannte Trends. So ist erst im Dezember der virale Londoner Kuscheltierladen „Jellycat“ mit hunderten Plüschtieren in die Passage eingezogen. „Wir freuen uns darüber, gerade zu Weihnachten oder zum Valentinstag wurden gern kleine Plüsch-Herzchen gekauft“, verrät Centermanagerin Andrea Knabe. Auch der Käseladen „Cheese and More“ ist seit diesem Jahr in der Passage am Neumarkt heimisch. 

Neben vielen Neuerungen wird aber auch auf Tradition Wert gelegt. „Viele Boutiquen haben schon lange einen festen Platz in der Passage. Manche seit Eröffnung vor 18 Jahren und die Mode-Läden wachsen stetig weiter. Für eine Designerin bauen wir zum Beispiel gerade eine Ladenfläche aus, sie vergrößert sich jetzt auf zwei Etagen“, sagt die Centermanagerin. 

Auch für leerstehende Flächen gibt´s kreative Ideen: Freie Läden werden für regionale Ausstellungen genutzt. So sind gerade Bücher der Reihe „Dresden zum Gruseln“ von Mario Sempf  und Illustrationen zu den Krimis in der QF-Passage zu sehen. 

Audio:

Centermanagerin Andrea Knabe über Veränderungen und Leerstand in der QF-Passage