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Museumseintritt steigt um 60 Prozent!

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Die Rathaus-Budget weist immer mehr Löcher auf, deswegen hat OB Dirk Hilbert bereits eine Haushaltssperre erlassen. Um mehr Einnahmen zu generieren, werden ab nächstes Jahr nun auch die Preise für städtische Einrichtungen angezogen. 

Den Anfang der schlechten Nachrichten machten die Dresdner Bäder mit einer Preiserhöhung ab Januar. Nun beschloss der Stadtrat auch, den Eintritt in den zehn städtische Museen kräftig anzuziehen. Dabei handelte der Stadtrat jedoch die Erhöhungen noch runter. Eigentlich hatte die Stadtverwaltung noch höhere Preise geplant. Es ist die erste Preiserhöhung seit 2013. 

Das kostet Kunst und Kultur

So kostet der Eintritt ins Stadtmuseum, die Technischen Sammlungen oder auch die Robotron-Kantine bald 8 statt bisher 5 Euro für Erwachsene. Der Verwaltungsvorschlag sah ursprünglich sogar 9 Euro/Ticket vor. Das Familienticket steigt von 12 auf 16 Euro (ursprünglicher Plan: 22 Euro). Das Kombi-Ticket für beide Museen im „Landhaus“ (Stadtmuseum/Städtische Galerie) steigt von 8 auf 14 Euro und für Familien von 18 auf 28 Euro. 

Am günstigsten kommen regelmäßige Museumsgänger immer noch mit der Jahreskarte. Diese steigt jedoch auch von 30 auf 60 Euro. Erstmals können auch Senioren und andere Besucher mit Ermäßigungsanspruch ein Jahresticket für 40 Euro erwerben. 

Geheimtipp für Sparfüchse

Gar keinen Eintritt bezahlt man in den Städtischen Museen, wenn man freitags nach 12 Uhr kommt. Auch Kinder unter 7 Jahren und Inhaberinnen und Inhaber des Dresden-Passes haben kostenlosen Zutritt. Diese Regelungen bleiben weiter in Kraft. 

Die Stadtverwaltung begründet die Erhöhung mit „der allgemeinen Inflation, der um ein Vielfaches gestiegenen Kosten, insbesondere durch Tarif- und Mindestlohnerhöhungen für den externen Wachdienstleister sowie bei Material- und fixen Betriebskosten“, so Kulturbürgermeisterin Annekatrin Klepsch in der Ratsvorlage. 

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CDU-Stadtrat Mario Schmidt will Eintritt zahlen