- Wie teuer ist Wohnen in Dresden - und wie teuer darf es sein? Der Mietspiegel gibt Auskunft.
Mietspiegel: Dresden startet Befragung - und warnt vor falschen Briefen
Dresden arbeitet derzeit an einem neuen Mietspiegel, welcher ab dem 1. Januar 2025 in Kraft treten soll. Rund 7.000 Einwohner erhalten daher ab März Post: Sie werden u.a. zu den Kosten und zur Ausstattung ihrer Wohnung befragt.
Die Mieter werden nach dem Zufallsprinzip ermittelt und sind - so heißt es von der Stadt - erstmals gesetzlich verpflichtet, an der etwa 30-minütigen Befragung teilzunehmen. Bei Weigerung droht ein Bußgeld.
Zugleich widerspricht die Stadtverwaltung einem fiktiven Bußgeldbescheid, dass derzeit von der AfD Fraktion an einzelne Haushalte versendet wird.
Weitere Informationen zum Dresdner Mietspiegel und zur aktuellen Datenerhebung unter www.dresden.de/mietspiegel.
Darum ist der Mietspiegel wichtig
Der Mietspiegel gibt das Niveau der Mieten in Dresden wieder. Mit ihm lässt sich schnell herausfinden, ob eine Mieterhöhung berechtigt ist oder nicht. Die Miete darf in der Regel nur bis zu der im Mietspiegel angegebenen ortsüblichen Vergleichsmiete erhöht werden.
Die ortsübliche Vergleichsmiete berücksichtigt Mieten, die in den letzten sechs Jahren neu vereinbart oder geändert wurden. Auch bei der Neuanmietung einer Wohnung hilft der Mietspiegel, die Einhaltung der in Dresden geltenden Mietpreisbremse zu überprüfen. Bei Neuvermietung darf die Miete höchstens zehn Prozent über der ortsüblichen Vergleichsmiete liegen.
Zudem greifen Gerichte auf den qualifizierten Dresdner Mietspiegel zurück.
