- In Räcknitz wird ein Umspannwerk von Sachsen Energie modernisiert. Die Anlage soll leistungsfähiger werden und mehr Energie durch die gesamte Stadt transportieren
Mehr Strom für Dresden: Das wird gebaut
Die Dresdner brauchen mehr Strom: Deswegen wird in Räcknitz ein Umspannwerk von Sachsen Energie modernisiert. Die Anlage soll so leistungsfähiger werden und mehr Energie durch die gesamte Stadt transportieren. Aufgrund der entstehenden Chipindustrie im Dresdner Norden, der steigenden Anzahl an Elektro-Autos und der wachsenden Menge an Wärmepumpen, wird mehr Energie in Dresden nötig. 2027 soll der Umbau der Stromanlage beendet sein. Das Bauprojekt kostet rund 9 Millionen Euro. Das Umspannwerk versorgt wichtige Stadtteile, das Wasserwerk, Gewerbegebiete, die Technische Universität Dresden sowie umliegende Gemeinden.
Es wird mit einer neuen, größeren 110-Kilovolt-Schaltanlage ausgestattet, die mehr Strom effektiver verteilen kann. Statt bisher zwei Schaltfelder gibt es künftig sechs Leitungsschaltfelder und drei Trafoschaltfelder.
Auch in ganz Sachsen sind Modernisierungsarbeiten geplant
Ein neues Umspannwerk im Norden Dresdens, Altwilschdorf, wird den Strom aus dem 380-Kilovolt-Hochspannungsnetz aufnehmen und in das regionale Netz einspeisen. Der Bau dieses neuen Umspannwerks wird mehrere Jahre dauern.
Neben Dresden plant SachsenNetze den Ausbau und die Verstärkung des Hochspannungsnetzes in ganz Sachsen, um die Energiewende zu unterstützen. Bis 2028 sollen 170 Kilometer Hochspannungsleitungen modernisiert oder neu gebaut werden.
Bis 2045 sind weitere Sanierungen und Erweiterungen im Stromnetz geplant, um die steigenden Anforderungen durch die Energiewende zu bewältigen.
