Mega-Stau nach zwei LKW-Unfällen auf der A4
Für viele Pendler hat der Start in die neue Woche am Montag mit einem Verkehrschaos begonnen. Nach zwei LKW-Unfällen zwischen Wilsdruff und Nossen ging auf der A4 Richtung Chemnitz seit dem Vormittag nichts mehr.
Der kilometerlange Stau reichte bis auf die A17, so dass die Dresdner Tunnelkette in Richtung A4 gesperrt werden musste. Die Polizei leitete den Verkehr an der Abfahrt Südtvorstadt ab, der Rückstau reichte bis Heidenau.
Verstopfte Umleitungsstrecken sorgten für zusätzlichen Stress bei Autofahrern. Betroffen war unter anderem die B173, wo sich stellenweise keine Rad mehr dreht.
Zunächst waren zwischen Wilsdruff und Nossen ein polnischer Sattelzug Mercedes-Benz Actros auf einen vorausfahrenden LKW geprallt. Der LKW-Fahrer hatte großes Glück und blieb fast unverletzt. Er wurde durch den Rettungsdienst vor Ort behandelt. Aus dem Mercedes lief eine große Menge Diesel aus.
Kurze Zeit später prallten am Stauende wieder zwei LKW aufeinander. In Höhe Wilsdruff fuhr ein polnisches LKW-Gespann MAN auf einen Sattelzug auf. Das Fahrerhaus des MAN wurde durch den Aufprall völlig zerstört. Auch hier blieb der Trucker unverletzt.
Beide Unfälle ereigneten sich im Baustellenbereich. Die Feuerwehr hatte große Probleme, beide Unfallstellen zu erreichen. Baulich bedingt war es für die Autofahrer teilweise nicht möglich eine Rettungsgasse zu bilden.
Die Autobahn war für Stunden in Richtung Chemnitz gesperrt. Es bildeten sich kilometerlange Staus auf vielen Straßen. Die Polizei ermittelt zur Unfallursache.






