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  • (v.l.n.r.: Frank Jakubowski, Senior Director Manufacturing Operations bei GF; Richard Masula (LEAG); Nancy Stadel, Director HR Management bei GF; Henriette Fischer (GF); Jörg Waniek, Personalvorstand der LEAG.

Kohlearbeiter werden für Chipindustrie qualifiziert

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Kohlekumpel aus der Lausitz werden im Zuge des Strukturwandels für die Halbleiterproduktion in Dresden qualifiziert. Der Chiphersteller Globalfoundries und das Bergbauunternehmen LEAG gehe dazu eine Partnerschaft ein. 

Bei einem Pilotprojekt wechseln zunächst zehn LEAG-Mitarbeiter für drei Monate in die Chipfabrik und werden dort gezielt ausgebildet. Die Teilnahme am Testlauf ist freiwillig und soll Anfang 2026 starten. 

Globalfoundries baut dabei auf das technische Verständnis der Energiearbeiter. „Wir freuen uns sehr, dass wir gemeinsam mit der LEAG ein Beispiel für gelungene Transformation und regionale Verantwortung schaffen“, erklärt Nancy Stadel, Director HR Management bei Globalfoundries Dresden. 

„ Der Wechsel von Bergbau- in High-Tech-Arbeitsplätze ist für viele Kolleginnen und Kollegen eine große Herausforderung, aber auch eine echte Chance. Unsere Branche ist auf engagierte, technisch versierte Arbeitskräfte angewiesen - und wir sind überzeugt, dass die LEAG-Mitarbeiter mit ihrem Wissen, ihrer Erfahrung und Bereitschaft zur Veränderung, diesen Wandel erfolgreich mitgestalten“, so Stadel.

„Das Pilotprojekt mit GlobalFoundries ist ein klares Signal, dass wir unsere Mitarbeiter auf dem Weg in eine neue berufliche Zukunft aktiv unterstützen. Die Halbleiterindustrie bietet attraktive Perspektiven, und mit gezielter Qualifizierung schaffen wir gemeinsam die Grundlage für den langfristigen Erfolg unserer Fachkräfte und der gesamten Region“, ergänzt Jörg Waniek, Personalvorstand der LEAG.