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Grüne verteidigen Rad-Experiment am Blauen Wunder

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Die Dresdner Grünen werben um Geduld bei der Bewertung der konkreten Auswirkungen durch das Rad-Experiment am Blauen Wunder. Es brauche Mut, die komplizierte räumliche Situation neu zu ordnen, sagte uns Grünen-Stadträtin Susanne Krause.

Wer einen Verkehrsversuch nach wenigen Stunden für gescheitert erklärt, lasse alles fachliche Wissen der Verkehrsplanung außen vor. Man müsse den Leuten Zeit geben, damit sich alle auf die neue Situation einstellen können, so Krause weiter.

„Man muss sich klarmachen, dass dies die einzige Elbbrücke ganz ohne Radwege in Dresden ist. Der einstimmige Stadtratsbeschluss von 2001 für Radwege auf der Loschwitzer Brücke blieb unter der CDU jahrzehntelang liegen. Deshalb bin ich Baubürgermeister Kühn sehr dankbar, dass er jetzt endlich etwas ausprobiert, statt wie die üblichen Bedenkenträger immer nur zu sagen, was alles nicht geht. Oberbürgermeister Dirk Hilbert rechne ich hoch an, dass er ebenfalls hinter dem Verkehrsversuch seiner Fachverwaltung steht“, so Krause.