Grüne im Stadtrat fordern Hitzeaktionsplan für Dresden
Als stärkste Kraft im neuen Stadtrat wollen sich die Grünen für einen Hitzeaktionsplan in Dresden stark machen. Darin soll geregelt werden, wie die hitzebedingten Belastungen für die Bürger verringert werden können. Dabei geht es zum Beispiel darum das Angebot an kostenlosem Trinkwasser auszubauen, unter anderem durch mehr Trinkbrunnen. Um mehr für den Klimaschutz zu tun, forden die Grünen mehr Solardächer in Dresden. Auch das Aufstellen von Windrädern an der A 4, in der Nähe der Raststätte Dresdner Tor, ist ein Vorschlag. Das Programm der Grünen umfasst beispielsweise auch die Stromerzeugung bei der DREWAG. So soll das Kraftwerk an der Nossener Brücke ab 2035 komplett CO2-neutral betrieben werden.
„Es ist ein rasches und radikales Umsteuern nötig“, sagte Stadtrat Wolfgang Deppe.
Ab Herbst plant die Stadtratsfraktion auch „Werkstatt-Tage für Klimaschutz in Dresden“. Dabei geht es darum mit den Dresdner und mit Fachleute über Maßnahmen rund um den Klimaschutz zu sprechen.
Die Grünen hatten bei der Stadtratswahl im Mai 20,5 Prozent der Stimmen bekommen. Der neuen Stadtratsfraktion gehören neun Frauen und sechs Männer an. Mehr Informationen sind hier zu finden.
