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Glühweintassen für den Striezelmarkt: Wie läuft die Produktion?

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Seit etwa elf Jahren stellt eine kleine Lausitzer Manufaktur die Dresdner Striezelmarkttassen her – so auch in diesem Jahr! 38.000 Stück brennt die Firma Kannegießer Keramik aus Neukirch für 2025, pro Tag entstehen etwa 2.000 Tassen.

Die Produktion ist fast abgeschlossen, sagte uns Verkaufsleiterin Silke Kannegießer. Nun gehe es ans Dekorieren, anschließend werden die Trinkgefäße noch einmal gründlich durchgespült, damit sie blitzsauber in den Verkauf gehen können. Der Dresdner Striezelmarkt startet am 26. November.

Begonnen hat alles schon im März mit den ersten Mustern und Farbproben. Die eigentliche Produktion startete dann im Mai – mit 26 Mitarbeitern. Über das Design der diesjährigen Tasse darf Kannegießer noch nichts verraten – das bleibt bis zur Pressekonferenz am 11. November geheim. Im vergangenen Jahr war die Tasse in einem zarten Mintgrün gehalten.

Fest steht jedoch: Die Tasse bleibt ihrem typischen Stil treu – mit dem markanten Henkel, der so gestaltet ist, dass man sie auch mit Handschuhen gut halten kann. Das liebevoll gestaltete Relief macht die Tasse jedes Jahr zu einem begehrten Sammlerstück.

Die Firma beliefert übrigens nicht nur Dresden, sondern auch weitere Weihnachtsmärkte – etwa in Schneeberg, Seiffen, Pulsnitz, Bernsdorf, Penig und Neukirch.

Besonders in Erinnerung geblieben ist Silke Kannegießer das Jahr 2015, als die Firma erstmals für den Striezelmarkt produzierte – damals waren es 100.000 Tassen. Und selbst über den Atlantik geht es: nach Charleston in South Carolina, wo die Glühweintassen mittlerweile schon im dritten Jahr in Folge bestellt werden.