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Filmnächte Dresden zittern um ihre Zukunft

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Die Filmnächte zittern um ihre Zukunft. Dresden will das beliebte Kulturevent am Elbufer ab 2026 neu ausschreiben. Das Eventteam befürchtet, dass die Filmnächte damit vor dem Aus stehen. Wie uns Geschäftsführer Johannes Vittinghoff sagte, dauert ein Ausschreibungsverfahren oftmals sehr lange. Dabei benötige die Organisation der Filmnächte Monate der Vorbereitungszeit. Das sei nur schwer mit dem Ausschreibungsverfahren zu vereinbaren.

„Die Gefahr, dass dann Konzerte ab 2026 wegbrechen oder das Format gar nicht mehr existiert, ist ganz hoch“, so Vittinghoff. Das beträfe somit auch Konzerte wie die Kaisermania, die Tausende zum Elbufer lockt.

Die Stadt begründet das Ausschreibungsverfahren mit rechtlichen Vergabevorgaben. Laut dem Filmnächte-Team sei das aber auch von ihnen rechtlich geprüft worden mit dem Ergebnis, dass die Neuaausschreibung nicht unbedingt notwendig sei. „Wir würden uns wünschen, dass man beide Perspektiven aufeinanderlegt, und schaut, wie wir den Weg gemeinsam weiterbeschreiten können“, sagte Vittinghoff.

Das Ausschreibungsverfahren steht noch in den Kinderschuhen. Details zu Kriterien oder einem möglichen Start gibt es noch nicht. „Die Stadt kann immer ausschrieben, aber die Notwendigkeit sehen wir nicht. Selbstverständlich verweigern wir uns aber auch nicht einer Ausschreibung“, schließt Vittinghoff.