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Familienunternehmen gibt wegen Automobil-Krise auf

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Das Autohaus Zobjack zieht sich aus Dresden zurück. Aufgrund der aktuellen Situation in der Automobilbranche sei es nicht möglich, das Familienunternehmen in dieser Größe wirtschaftlich fortzuführen, heißt es auf der Homepage von Zobjack. 

„Viele Herausforderungen wie die Entwicklung des Neuwagengeschäftes der Marke Opel, vergangene Zinsbelastungen, steigende Kosten in jeglichen Unternehmensbereichen sowie auch die schwierige Marktlage bei Wohnmobilen, die als Ausgleich für die Opel-Situation angedacht waren, erschweren das Autohausgeschehen zunehmend“, teilt das Unternehmen mit. 

Auch die langfristig bestehende Baustelle auf der Österreicher Straße habe den Betrieb erheblich eingeschränkt. Deshalb werde man den Standort in Laubegast demnächst aufgeben. 

„Wir sind nun infolgedessen in Zahlungsschwierigkeiten geraten. Für uns als Familie Zobjack ist dies eine bisher ungekannte und emotionale Herausforderung, zumal das Unternehmen zwei Weltkriege, die DDR-Zeit sowie zwei Umsatzausfälle aufgrund der Hochwassersituationen in 2002 und 2013 in der Vergangenheit überstanden hat“, heißt es weiter. 

Der Betrieb in Pirna, die Mareike Zobjack GmbH, ist davon nicht betroffen. „Das Unternehmen dort ist hinsichtlich Organisation und Personal auf die aktuelle wirtschaftliche Situation in Deutschland zukunftssicher ausgerichtet. Viele Mitarbeiter, die Ihnen bekannt sind, freuen sich sehr, wenn Sie den Weg zu uns nach Pirna auf die Äußere Pillnitzer Straße 17 finden“, heißt es von der Familie Zobjack.