Massiver Cyberangriff: Dresden.de wieder online
Nach dem Cyberangriff auf die IT-Systeme der Dresdner Stadtverwaltung ist die Internetseite dresden.de jetzt wieder online. Auch alle damit verbundenen Anwendungen für die interne Arbeit im Rathaus funktionieren wieder.
Der Angriff übertraf an Umfang und Komplexität alle bisherigen Angriffe, heißt es von der Stadt. Der Eigenbetrieb IT steht mit dem Cyberabwehrzentrum sowie dem Landeskriminalamt in Verbindung. Die Sicherheitsbehörden des Bundes machen eine russische Gruppierung für die Cyberattacke verantwortlich.
Massiver Angriff fordert IT-Experten
In den späten Abendstunden des 30. April 2025 endete der Cyberangriff auf die Infrastrukturen von dresden.de. Die zusätzlichen Schutzmaßnahmen konnten damit zurückgenommen werden. Im Anschluss arbeiteten die Experten des Eigenbetrieb IT der Landeshauptstadt Dresden daran, die Systeme schrittweise wieder hochzufahren.
Damit stehen den Bürgerinnen und Bürgern am heutigen 2. Mai 2025 die Online-Dienstleistungen wie gewohnt zur Verfügung. Auch die Ämter der Stadtverwaltung, welchen von der Betriebsruhe ausgenommen sind, können die IT-Systeme für ihre Arbeit nutzen.
Bereits am Wochenende war die Website durch einen Hackerangriff zeitweise nicht erreichbar. Auch hierbei handelte es sich den Angaben zufolge um eines russische Gruppierung. Andere Großstädte wie Berlin oder Nürnberg waren ebenso betroffen. Beide Attacken stehen laut den Angaben der Stadt aber nicht in einem technischen Zusammenhang.
Was ist das Ziel der Hacker?
Bei dem Angriff handelt es sich um eine sogenannte DDoS-Attacke (Distributed Denial of Service). Dabei wird eine Website oder ein Dienst durch eine Reihe von Bots oder ein Botnet mit Anfragen und Datenverkehr überschwemmt. Ziel dabei ist es, das Rechnernetz zu überlasten und lahmzulegen.
