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Dresdner kauft sich Sport-Coupé von Corona-Subventionen

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Wegen Subventionsbetrug ermitteln Polizei und Staatsanwaltschaft gegen einen 32-Jährigen Geschäftsmann aus Dresden. Der Deutsche soll für seine Unternehmen insgesamt 154.000 Euro an Corona-Hilfen beantragt haben, obwohl die Voraussetzungen für eine Bewilligung nicht vorlagen.

Das Geld wurde dem Mann von der Sächsischen Aufbaubank auch ausgezahlt. Er gab es für sein Privatleben aus und kaufte sich einen Audi Sport Coupé. Das Fahrzeug wurde beschlagnahmt.

Der 32-Jährige ist bereits erheblich vorbestraft, auch wegen Vermögensdelikten. Er hatte unter anderem bis Februar 2020 ein Einzelunternehmen in Dresden-Klotzsche, dessen Geschäftsgegenstand u. a. Personal- und Veranstaltungsmanagement war. Nach Aufgabe seines Einzelunternehmens im Februar 2020 führte er seine Geschäftstätigkeit im Rahmen einer Unternehmergesellschaft („Mini-GmbH“) in Dresden-Klotzsche fort.

Der Beschuldigte befindet sich nicht in Untersuchungshaft, da keine Haftgründe nach der Strafprozessordnung vorliegen. Die Ermittlungen von Staatsanwaltschaft und Polizei dauern an und werden noch einige Zeit in Anspruch nehmen.