- Die Stadt Dresden verbessert die Sozialleistungen für seine Einwohner.
Dresden-Pass: Mehr Angebote, weniger Bürokratie
Der Dresden-Pass wird erweitert. Das hat der Stadtrat in seiner Sitzung am Donnerstag (18.04.) beschlossen. Heißt konkret: Künftig werden Kosten wie für Ausweise oder dem Führungszeugnis für die Pass-Inhaber von der Stadt übernommen. Auch weitere Vergünstigungen wie für Nachhilfe oder Laptop-Ausleihe sind nun mit dabei.
Zudem ist der Pass ab sofort 24 Monate lang gültig, die Entfristung für Senioren entfällt. Auch Menschen, die BaFög, BAB (Berufsausbildungsbeihilfe), Kinderpflegegeld durch das Sozialamt, Kriegsopferfürsorge durch das Sozialamt sowie Pflegegeld für Pflegekinder durch das Jugendamt beziehen, haben nun einen Anspruch auf den Pass.
Weitere Bürokratie-Hürden sind ebenfalls gestrichen. So soll der Pass automatisch per Post gesendet werden. Bislang brauchte es dafür einen extra Antrag oder persönlichen Termin. Auch konkrete Angebote des Passes sollen künftig auf der Website der Stadt aufgelistet werden.
Dem Antrag der SPD wurde am Donnerstag mit 35 Stimmen zugestimmt, 34 stimmten mit Nein.
Der Pass kann von Menschen mit geringem Einkommen beantragt werden und bietet z.B. freien Eintritt in Kultur-Einrichtungen und weiter andere Rabatte, wie für das Deutschlandticket oder Tickets für die Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB).
Zur Beantragung gehts online auf dresden.de/dresdenpass.

