Dresden nimmt Trümmerfrau vom Sockel
Vorm Rathaus wird am Dienstag das Denkmal der Dresdner Trümmerfrau abgebaut. Die Bronzeplastik steht seit 1967 an dieser Stelle und ist seitdem nie saniert worden. Jetzt muss sie dringend in die Werkstatt, weil sich über die Jahre Schäden gebildet haben.
Das Denkmal erinnert die vielen Frauen und Mädchen, die nach dem Zweiten Weltkrieg Ziegel aus den Trümmern gezogen und abgeputzt haben. Damit die Plastik künftig besser vor Wind und Wetter geschützt ist, lässt die Stadt nach der Restauration auch eine Wachsschicht aufziehen.
Im Zuge dessen wird auch die dazugehörige Bepflanzung neu gestaltet. Der Sockel wird vor Ort saniert und erhält eine neue Abdeckung. Nach Abschluss der Arbeiten wird die Plastik bis spätestens Anfang Februar 2023 wieder aufgestellt.
Für die Sanierung sind Kosten von etwa 11.000 Euro im Haushalt eingeplant. Was es konkret kosten wird, steht erst fest, wenn der Zustand der Skulptur exakt geprüft und die Vorgehensweise festgelegt sind.