++ EIL ++

Dresden muss bei der Bundesgartenschau kürzen

Zuletzt aktualisiert:

Dresden macht Abstriche bei der Bundesgartenschau 2033. Von der Machbarkeitsstudie werden etwa nur zwei Drittel umgesetzt, sagte Oberbürgermeister Dirk Hilbert im Interview mit unserem Sender.

Hintergrund sind die finanziellen Engpässe, die sich auf allen Ebenen immer weiter zuspitzen. Dresden will sich deshalb vor allem auf die Schauplätze konzentrieren, die es schon als Standort gibt und die für die BUGA weiterentwickelt werden sollen. Dazu gehören unter anderem die Kiesgrube Leuben, der Südpark und das Gelände der Galopprennbahn.

„Wir wollen nichts komplett streichen, aber wir müssen das alles deutlich enger fassen und dabei natürlich auch die Kriterien einer Bundesgartenschau erfüllen“, erklärt Dirk Hilbert. „Die Projekte, die wir umsetzen, müssen für die Stadt Dresden nachhaltig sein und uns vor allem beim Thema Klima voranbringen. Trockene, heiße Sommer, die die Stadt erhitzten und dann wieder kurze heftige Niederschläge erleben wir immer häufiger. Darauf wollen wir reagieren und da soll uns die BUGA helfen“, so der Oberbürgermeister. „Wir werden nichts bauen, was wir dann wieder abreißen. Wir wollen die Infrastruktur der Bundesgartenschau langfristig nutzen“.

Dresden hofft dabei auch auf Fördermittel. Allerdings ist noch völlig unklar, in welcher Höhe hier finanzielle Unterstützung zu erwarten ist.

Audio:

Oberbürgermeister Dirk Hilbert