Dixieland Festival: Vorfreude und Sorgen
Nach dem Dixieland Festival ist vor dem Dixieland Festival - Und so haben die Planer schon das Programm für die 54. Ausgabe kommenden Mai (10.-17.5.2026) vorgestellt. Mit 33 Bands aus neun Ländern, rund 250 Stunden Musik, davon fast die Hälfte eintrittsfrei, macht das Festival seinem Anspruch, Dresden zur „Welthauptstadt des Dixieland“ zu machen, alle Ehre. Zu den renommierten Veranstaltungen zählen neben der „Riverboat-Shuffle“ und den großen Galakonzerten auch die Wohnzimmerkonzerte in Hoppes Hoftheater, das Familienfest im Zoo Dresden oder die legendäre „Dixietram“.
Dixieland Festival hat auch 2026 neue Formate
Neu im Spielplan ist unter anderem das Format „Late Night Boogie“ im „Tresor“ – ein exklusives Konzert in einer ungewöhnlichen Location unter dem Löwensaal mit Platz für gerade einmal 100 Besucher. Ein weiteres Highlight „unter Tage“ erwartet Musikliebhaber mit „Hot Jazz in der Festung“ in der Festung Dresden – in den Kasematten sowie im Kanonenhof und Bärenzwinger. „Mit 33 Ensembles aus der ganzen Welt setzen wir die internationale Tradition des Festivals konsequent fort. In Dresden spielt auch 2026 die erste Liga des Traditional Jazz. Zugleich sprechen wir mit neuen Formaten bewusst ein junges, neugieriges Publikum an“, betont Hendrik Meyer, Pressesprecher des Festivals.
Der Vorverkauf für das Dixielandfestival 2026 startet am Freitag, den 24.10.25
Terrorschutz sorgt für Herausforderungen
Neben der Vorfreude auf das 54. Dixieland Festival kommenden Mai, plagen den Verein auch Sorgen. Wieder ist das Hauptthema die beliebte Jazzmeile und deren Absperrung zum Terrorschutz. Bisher ist noch völlig unklar, woher die Terrorabsperrungen kommen und wer die Kosten dafür übernimmt. Zwar hat die Stadt Dresden ausreichend Sperren angeschafft, sich aber bisher noch nicht geäußert, ob das Dixieland Festival diese auch nutzen kann. Bis jetzt plant der Verein eine Meile mit 8 Bühnen. Falls es keine Unterstützung von der Stadt gibt, kann es nur eine kleinere Version wie im Vorjahr geben.
Vereinschef Steffen Kiefer unterstreicht: „Unsere Aufgabe und unser Ziel als Festivalveranstalter ist es, Menschen Musik auf höchstem Niveau zu bieten und Begegnungen zu ermöglichen. Wir leisten seit Jahrzehnten perfekte Sicherheitskonzepte an Bühnen und Veranstaltungsorten – unfallfrei seit 53 Jahren. Terrorschutz ist eine gesamtstaatliche Aufgabe. Weder Vereine noch Kulturveranstalter können dauerhaft die immensen Kosten für Terrorabwehr allein tragen. Wir suchen weiterhin den Dialog mit den Behörden und hoffen auf eine zeitnahe Lösung, die sowohl die gestiegenen Sicherheitsanforderungen erfüllt als auch unser Budget nicht über die Maßen belastet“.

