DB rudert zurück: Später ICE ab Wiesbaden fährt weiter nach Dresden
Die Erleichterung bei vielen Fernreisenden in Sachsen ist groß. Die Deutsche Bahn hat offenbar auf die massive Kritik reagiert und ist zurückgerudert. Der späte ICE1 657 ab Wiesbaden, der planmäßig 23.39 Uhr am Dresdner Hauptbahnhof eintrifft, wird nun doch nicht gestrichen und weiter bis Dresden fahren.
Das sei das Ergebnis der angekündigten Prüfungen und auch bereits in der Fahrplanauskunft ersichtlich, hieß es in einer Mitteilung der Deutschen Bahn. Dresden bleibe mit rund 60 täglichen Fernverkehrshalten gut angebunden. Allein durch die im Jahr 2020 neu eingeführte Intercity-Linie Dresden–Berlin–Rostock sei die Anzahl der Fernverkehrshalte um rund 50 Prozent gestiegen, argumentiert die Deutsche Bahn weiter.
Letzte Woche hatte die DB unter anderem angekündigt, das ab Mitte Juni 2025 der späte ICE ab Wiesbaden nur noch bis Leipzig statt bis Dresden fahren sollte. Fahrgastvertreter reagierten entsetzt.
