Update: Hausarrest auch für Meißner Kreuzfahrer
Update: Montag, 24.02.2020, 10:09 Uhr
Auch die Westerdam Passagiere aus dem Landkreis Meißen wurden aufgefordert, sich für eine weitere Woche häuslich zu isolieren und haben dem mit ihrer Unterschrift zugestimmt. Das hat das Sächsische Sozialministerium (SMS) mitgeteilt. Die Information lag dem SMS erst am Montavormittag vor. Grund ist, dass die Meißner Kreuzfahrtpassagiere erst am Freitagabend über Amsterdam und Prag nach Hause zurückgekehrt sind und dann vom Gesundheitsamt kontaktiert wurden. Die Dresdner waren schon eher wieder zu Hause und hatten dementsprechend eher Kontakt zum Gesundheitsamt.
Stand: Sonntag, 23.02.2020, 19:14 Uhr
Zwei Reiserückkehrer aus Dresden dürfen wegen des Corona-Virus ihre Wohnungen nicht verlassen. Wie das Gesundheitsministerium uns am Sonntag bestätigt hat, waren sie auf dem Kreuzfahrtschiff Westerdam, das in Asien unterwegs.
Auf dem Schiff hatte sich eine Frau vermeintlich infiziert, der Fall bestätigte sich aber nicht, berichtete am Wochenende eine US-Zeitung. Alle Passagiere und Crewmitglieder waren unterdessen negativ getestet worden. Auch die beiden Dresdner, das Gesundheitsamt nahm aber mit ihnen Kontakt auf, sie wurden zur Sicherheit häuslich isoliert. Auf dem Kreuzfahrtschiff waren auch drei Menschen aus dem Landkreis Meißen. Sie konnten nach Behördenangaben nach Aufhebung der Quarantäne auf dem Schiff ohne Auflagen nach Hause.
Unterdessen hat es laut sächsischem Gesundheitsministerium im Freistaat bisher einen konkreten Verdachtsfall gegeben. Eine Frau aus dem Erzgebirgskreis war an einem Atemwegsinfekt erkrankt und hatte zuvor flüchtigen Kontakt zu einem bestätigten Fall in Bayern. Es gab aber Entwarnung, mittels Laboruntersuchungen wurde eine Infektion mit dem neuen Coronavirus ausgeschlossen, so das Gesundheitsministerium
