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  • An der Grund- und Oberschule "Ernst Rietschel" ist am Dienstagvormittag eine Bombendrohung eingegangen.
  • Einige Schüler erlitten offenbar einen Schock und mussten medizinisch versorgt werden.
  • Mit Sprengstoffspürhunden wurde das Schulgebäude durchsucht.
  • Die Kinder wurden in der Sporthalle in Sicherheit gebracht.

Bombendrohung gegen Schule in Pulsnitz

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Aufregung am Dienstagvormittag in Pulsnitz. An der Grund- und Oberschule „Ernst Rietschel“ ist eine Bombendrohung eingegangen. Die Drohung ging demnach von einem unbekannten Absender per Mail ein. Das Gebäude musste evakuiert werden. Die Schüler wurden zwischenzeitlich in einer Sporthalle in Sicherheit gebracht. Sechs Mädchen erlitten einen Kreislaufzusammenbruch und benötigten eine medizinische Behandlung. Alle anderen Kinder werden von ihren Eltern abgeholt oder im Schulhort untergebracht.

Einsatzkräfte der Bereitschaftspolizei prüften die Lage auf dem Schulgelände. Auch Sprengstoffspürhunde waren im Einsatz. Am Nachmittag konnte dann Entwarnung gegeben werden. „Es konnten keine verdächtigen Gegenstände gefunden werden.“, sagte uns Polizeisprecher Sven Möller. Die Ermittlungen dauern aber weiter an. 

Damit ist die Pulsnitzer Schule offenbar Teil einer Serie von Bombendrohung geworden. Bereits am Montag mussten bundesweit Einrichtungen geräumt werden. Betroffen waren unter anderem Schulen in Hessen und Thüringen. Auch bei einem Gymnasium in Dresden ging eine Drohung ein. Die Polizei konnte in allen Fällen aber rasch Entwarnung geben.

Am Montagmorgen gingen auch Drohungen bei einem Gymnasium in Brandis und einem Radiosender in Thüringen ein. In Brandis sei der Eingang der Drohung kurz vor 7.00 Uhr gemeldet worden. Es sei laut Polizei eine „strafbare Handlung“ angedroht worden. Alle Schülerinnen und Schüler seien aufgefordert worden, zu Hause zu bleiben. Auf dem Gelände befänden sich eine Grundschule, eine Oberschule und ein Gymnasium.