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Blaues Wunder: Sanierung geht in die nächste Runde

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Auf dem Blauen Wunder in Dresden wird’s ab sofort wieder eng. Die nächsten Sanierungsarbeiten werden vorbereitet, dazu gibt es seit Montag auf der Loschwitzer Seite erste Sperrungen. 

Als erstes wird das Gerüst geplant, dazu müssen Bauwerksteile vermessen werden. Diese Vermessung dient als Grundlage für die noch zu erstellende Stahlbauplanung. Anschließend folgen bis Mitte Juli weitere planerische Vorbereitungen. 

Hauptarbeiten starten Mitte Juli 

Ab 15. Juli geht’s dann richtig los. Dann wird die Brücke für fast fünf Jahre zur Baustelle. Der Verkehr soll in dieser Zeit trotzdem weiterhin rollen. Damit die Arbeiten störungsfrei laufen können, werden die über der Fahrbahn befindlichen Stahlbauteile Stück für Stück eingehaust.

Die Verkehrsführung soll sich an der bereits bekannten Verkehrseinschränkung aus der Baumaßnahme des mittleren Abschnitts von 2022/2023 orientieren. Der motorisierte Verkehr wird auf die Mitte der Brücke verlegt, während die Randbereiche der Fahrbahn für die Bauarbeiten genutzt werden. Fußgänger können die Brücke auf dem Gehweg stromabwärts überqueren. Radverkehr und der ÖPNV können die Brücke auf den gewohnten Wegen passieren.

Rund 17 Millionen Euro sind für den Sanierungsauftrag veranschlagt. Dabei bekommt Dresden auch Fördermittel. Einen Anteil von bis zu 50 Prozent der Baukosten werden durch den Freistaat übernommen.