Besucherrückgang bei Mensa-Essen in Dresden
In der Mensa schnell was essen - das machen immer weniger Studenten und Mitarbeiter der TU Dresden. Gründe sind einer Umfrage zufolge die gestiegenen Preise, zu lange Warteschlangen sowie Online-Lehre und Homeoffice. Am Freitag sind die Besucherzahlen am niedrigsten.
Grundsätzlich wird das Mensa-Essen aber positiv bewertet, so das Studentenwerk. In der Umfrage gab es viel Lob, aber auch Verbesserungsvorschläge. Bei den Studenten ist vor allem die Mensa Zeltschlösschen an der Nürnberger Straße beliebt, bei den Bediensteten ist besonders die Alte Mensa an der Mommsenstraße beliebt.
Wenn sich Studenten am Campus aufhalten, besuchen sie in der Regel in großer Zahl auch die Mensen. So gaben insgesamt 30 Prozent der Befragten an, vor Corona täglich die Mensa genutzt zu haben, weitere 47 Prozent besuchten drei oder vier Tage pro Woche die Mensa.
Der Anteil der Studenten, die täglich die Mensa besuchen, liegt auch nach Corona weiterhin stabil bei 30 Prozent, während 36 Prozent angaben, die Mensen drei oder vier Tage pro Woche zu nutzen. Der Anteil der „Häufig“-Nutzer ist also nach Corona um 11 Prozent auf 66 Prozent zurückgegangen.
Die Zahl derer, die ein oder zwei mal in der Woche eine Mensa besuchen, ist nach Corona hingegen von 18 auf 26 Prozent gestiegen. Von vier auf neun Prozent gestiegen ist jedoch auch die Zahl der Befragten, die nicht in die Mensa kommen.
