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ADFC bittet um Rücksicht auf der Hauptstraße

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Mit einem Plakat mahnt der ADFC Dresden alle Radfahrer auf der Hauptstraße zu Rücksicht und einem gefahrlosen Miteinander. Gleichzeitig unterbreitet der Fahrradclub Vorschläge zur Verbesserung der sogenannten Augustus-Route. 

So könnte der Radverkehr innerhalb der Hauptstraße zum Beispiel gebündelt werden, um Konflikte mit Fußgängern zu vermeiden. Kritiker bemängeln allerdings, dass eine Art Fahrradstraße dazu führen würde, dass viele Radfahrer ihr Tempo noch erhöhen. 

Die Augustusroute zwischen Albertplatz und Hauptbahnhof ist eine der wenigen durchgängigen, kindertauglichen Radstrecken in Dresden abseits des Elberadwegs. Mit dem Einsturz der Carolabrücke ist der Bedarf nach dieser Verbindung weiter gestiegen. 

In seiner Stellungnahme fordert der ADFC Dresden konkret:

  • Attraktive Alternativrouten schaffen, z. B. Albertstraße und Königstraße, inklusive sicherer Querungen und ebener Oberfläche.
  • Fahrradstraßen im Barockviertel prüfen und gezielte Fahrradabstellanlagen abseits stark frequentierter Fußgängerbereiche einrichten.
  • Bündelung und Kanalisierung des Radverkehrs innerhalb der Hauptstraße, um Konflikte mit Fußgängern zu reduzieren.
  • Verbesserung des Stadtraums durch Freiraumplanung und Hindernisbeseitigung, um Engstellen und Konfliktpotenzial zu reduzieren.