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  • Von den beiden Brückenzügen A und B wurden bereits ca. 6.400 Kubikmeter bzw. 16.000 Tonnen Beton abgetragen
  • Bis Ende September soll die Carolabrücke komplett abgebrochen sein.

Abriss an der Carolabrücke in Dresden läuft nach Plan

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Lange hat es gedauert, nun geht alles ganz schnell. Der Abriss der Carolabrücke geht voran. Einen erheblichen Anteil daran haben die vielen Arbeiter auf der Baustelle, die trotz teils brütender Hitze an vielen Stellen parallel die Brücke abreißen.

Tausende Tonnen der Carolabrücke sind schon abgetragen

Etwa 25 Maschinisten sind vor Ort im Einsatz. Sie zerkleinern das Abbruchgut und transportieren es von der Baustelle ab. Zudem beräumt das Team die Elbe, damit schnellstmöglich wieder Schiffe die Stelle passieren können. Von den beiden Brückenzügen A und B wurden bereits ca. 6.400 Kubikmeter bzw. 16.000 Tonnen Beton abgetragen. Dazu kommen ca. 1.600 Tonnen Bewehrungen, ca. 400 Tonnen Spannglieder und ca. 500 Kubikmeter bzw. 1.200 Tonnen Fahrbahn. Zahlreiche Lkw-Fahrer, Mechaniker für Wartungsarbeiten, Wasserwagenfahrer, Planer und Bauüberwacher unterstützen die Arbeiten.

OB Hilbert danke den Bauarbeitern für ihren Einsatz

Oberbürgermeister Dirk Hilbert ist stolz auf den Fortschritt beim Abriss: „Vor der Leistung der Bauleute kann ich nur meinen Hut ziehen. In welcher Geschwindigkeit sie in den vergangenen Wochen diesen auch für sie ungewöhnlichen Abriss unter erschwerten Bedingungen meistern, verdient allerhöchsten Respekt. Deshalb habe ich es mir auch nicht nehmen lassen, den Arbeitern auf der Baustelle persönlich zu danken.“

So geht es weiter

Die Sperrung der Elbe für die Abrissarbeiten ist bis zum 13. August erteilt. Bis Ende September soll die Carolabrücke komplett abgebrochen sein. Im Anschluss wird das Terrassenufer beräumt und wiederhergestellt. Dabei muss unter anderem die Straße, die zur Zerkleinerung von Abbruchgut und zum Abtransport genutzt wurde, ausgebessert werden. Es folgen Markierungsarbeiten und die Anpassung der Verkehrsführung. Diese Arbeiten sollen nach dem aktualisierten Zeitplan im Oktober beendet werden.

Bereits am 12. Juni waren die Brückenzüge A und B kontrolliert eingestürzt.