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  • Am Freitagnachmittag demonstrierten rund 14.000 Menschen in Dresden für den Klimaschutz. (Foto: dpa)
    Am Freitagnachmittag demonstrierten rund 14.000 Menschen in Dresden für den Klimaschutz. (Foto: dpa)

14.000 Teilnehmer bei Klima-Streik-Demo in Dresden

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Rund 14 000 Menschen haben sich am Freitag in Dresden am globalen Klimastreik der Bewegung „Fridays for Future“ beteiligt. Diese Zahl nannten die Veranstalter. Die Behörden bestätigten uns, dass man von einer fünfstelligen Zahl  ausgeht.

Menschen aller Generationen hätten deutlich gemacht, dass eine konsequente, wirksame Klimaschutzpolitik unverhandelbar ist, wenn es um eine lebenswerte Zukunft geht, teilten die Organisatoren mit.

„Die Klimakrise ist die größte Gefahr unserer Zeit. Das Erreichen des 1,5 Grad-Ziels ist zwingend notwendig für die Sicherung unserer Zukunft und die zukünftiger Generationen“, erklärte Mitorganisator Marlo Araque. „Wir wollen, dass unsere Kinder, Enkel und auch noch unsere Urenkel einmal in einer lebenswerten Welt aufwachsen können“, betonte Regine Rullmann, Mitglied der „Parents for Future“ in  Dresden.

Auch Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) meldete sich zu Wort. „Klimaschutz ist eine globale Aufgabe. Wir leisten in Deutschland unseren Beitrag, müssen aber über den nationalen Tellerrand schauen.“ Saubere deutsche Technologien in den wachstums- und bevölkerungsstarken Schwellenländern seien der einzige Weg, um der Größe der Aufgabe gerecht zu werden: „Angst ist immer ein schlechter Ratgeber. Wir Sachsen arbeiten an konkreten Lösungen - und wenden uns gegen Hysterie.“

Am Freitag gingen weltweit Menschen auf die Straße, um für einen besseren Klimaschutz zu demonstrieren. Auch in Leipzig und Chemnitz folgten zahlreiche Menschen den Demo-Aufrufen. (dpa)