Anwohner sorgen sich wegen Vollsperrung der S177

Die anstehende Vollsperrung der S177 zwischen Medingen und Ottendorf-Okrilla macht vielen Anwohnern Sorgen. Ab Mitte Juni wird auf einem 1,2 Kilometer langen Abschnitt die Straße grundhaft saniert und auch ein Radweg gebaut. Das Landesamt für Straßenbau und Verkehr (LASuV) hat für die Dauer der Bauarbeiten - bis Ende 2024 - eine weiträumige Umleitung über Laußnitz, Glauschnitz und Radeburg vorgesehen.

Anwohner befürchten aber, dass viele Kraftfahrer über Medingen und das Wohngebiet Hufen fahren. Wir haben bei der Gemeinde Ottendorf-Okrilla auf die Sorgen und Befürchtungen der Menschen hingewiesen und um Stellungnahme gebeten.

Eine Sprecherin teilte uns mit, dass alle Sperrungen und die Umleitung zwischen dem zuständigen Landesamt und der Gemeinde abgestimmt wurden. Man werde die Verkehrsströme während der Vollsperrung beobachten und Verstöße an die Verantwortlichen des LASuV weitergeben. Sicherlich würden einige Kraftfahrer Ausweichrouten suchen, so die Sprecherin. Darauf habe man als Gemeinde jedoch keinen Einfluss.

Abseits der Umleitungsstrecke seien in allen Wohngebieten Tempo-30-Zonen eingerichtet worden und vor der Grundschule gelte bereits ein Tempolimit von 30 Km/h. Es bestehe keine Gefahr für die Grundschüler, hieß es in der Mitteilung weiter.

Man sei sich sicher, dass sich der Verkehrsfluss einpendeln werde.